ERKERSREUTH. Gestern Abend kam es gegen 22.45 Uhr in einer Asylunterkunft zu einem Kellerbrand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war einem Teil der Bewohner die Flucht über das Treppenhaus versperrt. Fünf Personen mussten daher über Steckleitern bzw. über die Drehleiter vom Vordach des Gebäudes gerettet werden.
Die vorgehenden Atemschutztrupps hatten den Brandherd schnell lokalisiert und entsprechende Löschmaßnahmen eingeleitet. Parallel dazu wurden sämtliche Zimmer des Gebäudes nach weiteren Personen durchsucht.
Die zahlreich anwesenden Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes kümmerten sich um die Versorgung der Verletzten sowie zusammen mit Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch um die einstweilige Unterbringung.
Die Einsatzstelle war in drei Abschnitte gegliedert. Neben zwei Brandabschnitten wurde auf einem nahen Parkplatz eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet, so dass sich die Atemschutzgeräteträger geschützt vor dem starken Schneetreiben aufhalten und umziehen konnten.
Nach gut 45 Minuten konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Alle Personen hatten das Haus verlassen und die Feuerwehr startete Belüftungsmaßnahmen.
Neben dem BRK wurde auch ein PSNV-Team (Psychosoziale Notfallversorgung) zur Betreuung der Bewohner eingesetzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | B4 Brand Wohnheim |
Einsatzstart | 24. November 2023 22:45 |
Alarmierte Einheiten | FF Erkersreuth, FF Selb, FF Längenau, FF Lauterbach, FF Schönwald, FF Vielitz, FF Rehau (Lkr. Hof) sowie die UG-ÖEL mit KBR, KBI und KBM, die Polizei, der Fachberater des THW-OV Selb und zahlreiche Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes mit ORGL und Notarzt sowie der Rettungsdienst des RKT. |